Das schreibt die Presse
"Carl Orffs 'Carmina Burana' ist das wohl am häufigsten aufgeführte Werk für Chor und Orchester überhaupt. Die Erben und der Verlag des genialen Komponisten achten und bewahren sein opus magnum sorgsam vor nicht legitimierten Bearbeitungen. ... In der Kreismusikschule Erding kann man die 'Carmina Burana' allerdings in einer ganz außergewöhnlichen instrumentalen Version erleben. Michaela Bauer, Stephan von Clarmann und Stephan Glaubitz spielen Orffs Meisterwerk in einer Fassung für Akkordeon, Vibraphon und Kontrabass. Als Trio Mi.S.S. präsentieren sie eine beeindruckende Bearbeitung, die vom Verlag Schott Music begleitet und genehmigt wurde." "Wir spielen aus der Originalpartitur", sagt Michaela Bauer. "wir haben alle Stimmen auf unsere drei Instrumente aufgeteilt." Orffs Werk bleibt also in diesem bestimmten Sinn unverändert, ansonsten hätten die Erben und der Verlag eine Aufführung in der Trio-Version auch gar nicht genehmigt. "Das gibt spannende Klangergebnisse", sagt Bauer, da in der reduzierten instrumentalen Besetzung sich Melodiebögen durchsetzen könne, die in der Originalversion für großes Orchester etwas verborgen bleiben."
Süddeutsche Zeitung (2025)
„Die mittelalterlichen Gesänge aus dem Kloster Benediktbeuern, von Carl Orff unvergleichlich vertont, hatte sich das Trio für seinen Vortrag vorgenommen und diese Aufgabe bravourös gemeistert. Erstaunlich zart der Kontrabass von Stephan Glaubitz beim ‚Primo vere‘ und regelrecht zum Tanz aufgefordert wurden die Zuhörer bei ‚Floret silva nobilis‘ von Michaela Bauer. Die Freude am gemeinsamen Musizieren spürte man vom ersten Takt an. Besonders auch, als beim Tavernen-Lied knarzende Kontrabasstöne und schmissige Akkordeonklänge mit zu hören waren, die Stephan von Clarmann mit seinen Schlegelwirbeln furios begleitete.“
OVB Mühldorf (2023)
„Die Besucher wurden von einem unerwarteten Klangerlebnis überrascht, als die drei Musiker die alten Texte der Carmina burana mit neuer Musik und eigenen Einfällen zum Klingen brachten. Absolut harmonisch fanden die Instrumente zusammen und schon wippten die Besucherfüße zu den teils bekannt klingenden Melodien. Am Ende wurden die Musiker mit Bravo-Rufen belohnt.“
Münchener Merkur (2023)
"Das Publikum spürte die Verbindung zwischen den Gemälden und der großartigen musikalischen Leistung des Trios und applaudierte immer wieder begeistert. So auch, als Stephan von Clarmann mit seinen vier Schlegeln solistisch den Tanz 'Uf dem anger' im 7/8-Takt wirbelte und die Bilder aus 'Wirtshaus und Geselligkeit' geschickt in Töne umwandelte..... Stephan von Clarmann, Stephan Glaubitz und Michaela Bauer boten hohe Musikkunst. Die Freude am gemeinsamen Musizieren des Trios spürte man vom ersten Ton an, mit seiner speziellen Bearbeitung von Orffs Werk gelang ihm ein Crossover aus Klassik, Weltmusik und Jazz und reduzierte so die umfangreiche Partitur in überzeugender Art und Weise."
OVB Mühldorf (2024)
"Es wartete aber eine Besonderheit auf die Besucher: Carl Orffs 'Carmina Burana' standen auf dem Programm, jedoch nicht von über 100 Musikern und Sängern aufgeführt. Die ursprüngliche Partitur..... war reduziert auf die Musiker des Trio Mi.S.S. Dieses grandiose, weltberühmte Werk Orffs so zu reduzieren, ja fast zu skelettieren: War das nicht ein zu gewagtes Unterfangen?..... In der Musik Orffs waren - und dies verblüffte Musiker wie Besucher - die dargebotenen neuen Interpretationen von Grund auf eigentlich schon vorhanden. Das Skelettieren des gesamten Werks war also kein misslungenes Wagnis, sondern ein ausgesprochener Glücksfall. Dies bestätigten auch immer wieder die Zuhörer zwischendurch mit kräftigen Applaus."
OVB Mühldorf (2024)